BELEUCHTUNGSKONZEPT FÜR ELLWANGEN
Wichtigstes Gestaltungsziel bei der Beleuchtung der Fußgängerzone war, die jeweiligen Besonderheiten der Spitalstraße bzw. der Marienstraße hervorzuheben.
Dazu musste die Fußgängerzone im übergeordneten Kontext der Gassenstadt und damit auch der Ellwanger Stadtanlage gesehen werden. Das Beleuchtungskonzept sollte bei Dunkelheit die Hierarchie der Stadträume zum Ausdruck bringen.
Um die Stadtplätze zu betonen, mussten die nachgeordneten Bereiche dunkler gehalten werden. Der Hügel mit der Basilika als historisches Herz der Stadt, der Topographie, des Hügels folgende Ringstraßen (z.B. Spitalstraße), auf den Hügel zuführende Radialen (z.B. Marienstraße) war demzufolge in abnehmender Leuchtstärke zu gestalten.
Die beiden Stadtplätze „Am Fuchseck“ und Platz „Am Palais Adelmann“ sollten sich durch die Lichtstimmung von den übrigen Bereichen unterscheiden. Während der Platz „ Am Fuchseck“ als Treffpunkt gesellig und fröhlich ausgeprägt sein sollte, hat der Platz „Am Palais Adelmann“ eine eher ruhige, feierliche Stimmung. Die Beleuchtung der Plätze wurde durch Bodeneinbauleuchten als besondere Elemente ergänzt.
Darüber hinaus mussten weitere städtebaulich strukturell wichtige Bereiche wie z.B. Stadteingänge und Plätze als Orientierungsmerkmale besondere Beachtung finden. Durch Variation der Lichtintensität und Lichtstimmung sollten Übergänge, Schwellen, Eingänge markiert werden.